Aktivitäten

Seminar der Jugendfeuerwehr

Wegberg, den 08.03.2013

Vor einigen Tagen trafen sich die Jugendwarte der Feuerwehr Meerbusch zu einem arbeitsreichen Seminar in Wegberg. Neben aktuellen Themen wie der Gestaltungen des Jugendfeuerwehrdienstplans standen auch weitreichendere Themen auf der umfangreichen Agenda. Wie viele andere Jugendorganisationen spürt auch die Jugendfeuerwehr den rückläufigen Trend in den Mitgliederzahlen. Möglichkeiten und Ideen, diesem zu begegnen wurden unter den 14 Teilnehmern diskutiert und verschiedene Ansätze intensiv beleuchtet.

 

Der Samstag stand ganz im Zeichen des Tagesseminars Erlebnispädagogik. Mit viel Begeisterung und Spaß ließen sich die Jugendwarte von einem Trainer der Firma Hoch3 neue Ideen für die Übungs- und Zeltlagergestaltung mit den Jugendlichen vermitteln. Das Überqueren eines imaginären Säureflusses mit dreizehn Teilnehmern und fünf Getränkekisten oder das Abladen von Vogeleiern im richtigen Nest sind nur zwei beispielhafte Übungen die neben der Teamfähigkeit auch die Koordination und Geschicklichkeit trainieren sollen.

 

Am Sonntag stand ein sehr ernstes Thema auf der Tagesordnung. Frau Helbig und Susanne Rieth vom Jugendamt der Stadt Meerbusch referierten zum Thema Kindeswohlgefärdung. Dabei soll verhindert werden, dass Personen Zugang zu Jugendgruppen erhalten, die auf Grund ihrer Neigung niemals diese Gelegenheit bekommen dürfen. Ein Thema, mit dem sich die Jugendfeuerwehr Meerbusch schon seit zwei Jahren intensiv beschäftigt und nun als erste Jugendgruppe Meerbusch aktiv im Rahmen dieses Seminars mit allen Jugendwarten offen bespricht und sich von den beiden Expertinnen schulen lässt. Wie ernst der Feuerwehr Meerbusch dieses Thema ist zeigt auch die freiwillige Aktion, dass alle Jugendwarte die Selbstverpflichtungserklärung für ehrenamtliche Mitarbeiter in der Jugendarbeit der Stadt Meerbusch unterschrieben haben und ein erweitertes Führungszeugnis beantragen werden. Mit dieser proaktiven Maßnahme setzt die Jugendfeuerwehr Meerbusch ein eindeutiges Signal in Richtung verantwortungsbewussten Umgang in der Jugendarbeit.