Aktivitäten
Aktivitäten der Jugendfeuerwehr Strümp
Strümp, 10./11. September 2011 - Sechster Berufsfeuerwehrtag der JF aus Lank und Strümp
Das Programm, das sich das Betreuerteam um Reiner Pylen zum sechsten Berufsfeuerwehrtag der Jugendgruppen aus Lank und Strümp ausgedacht hatte, konnte sich wieder einmal sehen lassen. Ein ausgedehnter Kellerbrand im Strümper Gymnasium und eine GSG-Lage mit ausströmenden Gefahrstoffen auf dem Gelände der Firma Schneeweis in Lank waren sicherlich die Höhepunkte in der 24 Stunden dauernden "Wachschicht". Sehr lehrreich wurde der Einsatz bei der Firma Heckmann durchgeführt, bei dem die 16 Jugendlichen alles rund um das Thema Brandmeldeanlage vermittelt bekamen. Bei dem obligatorischen Nachteinsatz wurde den Mädchen und Jungs klar, wie schwierig die Suche nach einer Person im Rhein im Dunkeln ist. Aber auch sonst sorgten viele kleine Einsätze für eine runde Abwechslung und ließen die 24 Stunden leider wieder viel zu schnell vergehen. Besonders haben sich Reiner und die Jugendlichen wieder über die Teilnahme der Johanniter-Unfall-Hilfe gefreut, die die ganze Zeit über mit einem Rettungswagen realistisch in das Geschehen eingebunden waren und gerade den angehenden aktiven Feuerwehrmännern Einsatzsituationen im Umfeld mit Verletzten näher bringen konnten.
In gewohnter Tradition durfte der Dienstsport ebenso wenig auf dem Dienstplan fehlen wie gemeinsame Mahlzeiten und die - erwartungsgemäß kurze - Nachtruhe im Schlafsaal.
Büderich, 28.02.2010 - Schwimmwettbewerb JF Rhein-Kreis-Neuss
Bei der Siegerehrung konnte sie dann zwei Pokale in Empfang nehmen.
Strümp, 07. Juni 2008 - Vierter Berufsfeuerwehrtag der JF aus Lank und Strümp
Vielseitige und liebevoll vorbereitete Einsatzübungen sorgten für einen gelungenen vierten Berufsfeuerwehrtag der Jugendgruppen aus Lank-Latum und Strümp. Die Mannen um Chefplaner Reiner Pylen hatten sich in mühevoller Vorbereitung so einiges für die Kids ausgedacht.
Eine gute Mischung aus Spaß und Action paarte sich mit dem richtigen Maß an Ausbildung, manchmal im Rahmen von ungewöhnlichen Übungslagen. So stand in diesem Jahr erstmals eine Personenrettung aus einem Silo auf einem Lanker Bauernhof oder die Amtshilfe für die Polizei auf dem Programm. Gerade bei letzterer Übung konnten die erfahrenen Brandmeister dem Nachwuchs die richtigen Umgang und effektiven Einsatz der Leuchtmittel auf den Feuerwehrfahrzeugen zeigen. Schattenbildung, Blendung der Einsatzkräfte und Reichweiten sind nur einige der Dinge, die den Mädchen und Jungen der Jungendfeuerwehr von dieser Übung in Erinnerung geblieben sind. Unter dem Einsatzstichwort „P_springt" rückte der komplette Jugendfeuerwehr-Löschzug am Sonntagmorgen zu seiner letzten Übung aus. Auch hier standen ein gesundes Maß an theoretischem Fachwissen und das Vermitteln eines sehr komplexen Aufgabenspektrums der Feuerwehr im Mittelpunkt.
Natürlich durften die Klassiker unter den Übungen nicht fehlen. So wurde kurzer Hand die Grundschule an der Kemperallee verraucht. Mehrere vermisste Personen galt es neben der eigentlichen Brandbekämpfung aus dem Dachgeschoss zu retten. Viel Arbeit und keine Langeweile für alle Beteiligten. Auch in diesem Jahr stellte das Abschleppunternehmen Kamp einen ausrangierten PKW zur Verfügung, der vom Nachwuchs fachgerecht mit Schere und Spreizer zerlegt wurde. Im Handumdrehen war die angenommene eingeklemmte Person aus dem PKW befreit und dem Rettungsdienst, ebenfalls von Mitgliedern der Jugendfeuerwehr besetzt, zur medizinischen Versorgung übergeben. Wie bereits im letzten Jahr musste bei einem anderen Einsatz eine hilflose Person aus einem See gerettet werden. Mit Teamwork und vier Mann im Ruderboot stellten sich die Feuerwehrfrauen und -Männer auch dieser Herausforderung und meisterten sie mit Bravur.
Und das trotz des umfangreichen Feuerwehrprogramms nachts kaum an Schlafen zu denken war, lag wohl eher an der Aufregung und der Anspannung vor dem nächsten Einsatz, als an der mangelnden Müdigkeit.
Aber auch die schönsten 24 Stunden gehen ein Mal zu Ende. So hieß es am Sonntagmorgen vor dem gemeinsamen Abschlussfrühstück ein letztes Mal die Fahrzeuge zu bestücken, die Schlafräume zu säubern und die Uniform zu ordnen.
Strümp, 16. Juni 2007 - Dritter Berufsfeuerwehrtag der JF aus Lank und Strümp
Sichtlich geschafft und stolz über die erbrachten Leistungen konnten am Sonntag 21 Jugendfeuerwehrleute ihren Dienst beenden. Zuvor hatten sie eine lange 24-Stunden-Schicht im Gerätehaus des Löschzugs Strümp hinter sich gebracht.
Auf dem Programm standen 24 Stunden, in denen sich die 12 - 17jährigen Jugendlichen wie echte Berufsfeuerwehrmänner fühlen konnten. Wie selbstverständlich arbeiteten sie neben 16 Einsätzen auch die Phasen des Übungs-, Bereitschafts- und Ruhedienstes durch, so dass während des ganzen Tages keine Langeweile aufkam. Ausgestattet war das Feuerwehrgerätehaus in Strümp mit einer eigenen Einsatzleitstelle, von der aus die Jugendfeuerwehrleute per Alarmgong im ganzen Haus zu ihren Einsätzen alarmiert wurden.
Mit zehn Alarmierungen war das Team vom Rettungsdienst am häufigsten gefordert. Neben einfacheren Szenarien wie einem gestürzten Radfahrer, wurden auch schlimmere Einsätze wie der Verdacht auf einen Herzinfarkt angenommen. Aber auch die Löschmannschaften auf den Feuerwehrfahrzeugen der Löschzüge Lank und Strümp konnten nicht über mangelnde Beschäftigung klagen.
Angefangen bei einem Verkehrsunfall mit ausgelaufenen Betriebsmitteln, einer hilflosen Person im Badesee, die per Boot gerettet werden musste, über eine eingeklemmte Person, die aus einem verunfallten PKW herausgeschnitten wurde, sowie einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus mit vermissten Personen und einer Nebelmaschine, die bei manchen Jugendlichen den Anschein eines realen Einsatzes erwecken lies, deckte das Angebot an Einsatzübungen das vielseitige Aufgabengebiet der Feuerwehr ab.
Auch beim dritten Berufsfeuerwehrtag standen Teamwork und Weiterbildung der Jugendlichen im Mittelpunkt der Aktivitäten. Einige der Jugendlichen hatten zum ersten Mal die Gelegenheit einen ausgedienten PKW, der vom Abschleppunternehmen Kamp zur Verfügung gestellt wurde, mit hydraulischem Rettungsgerät zu zerlegen. Auch die Rettung des Schwimmers auf dem Badesee mit dem kleinen Feuerwehrboot war für viele eine Premiere. An diesem Einsatz nahm auch Frau Mielke-Westerlage, Dezernentin der Stadt Meerbusch teil. Gemeinsam mit den Einsatzkräften fuhr sie im Einsatzleitwagen mit und zeigte sich sowohl von der Leistung der Jugendlichen, als auch von der Organisation des Berufsfeuerwehrtags beeindruckt.
Die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst stand bei den Jugendfeuerwehrleuten bei vielen Einsätzen im Fokus ihrer Arbeit. Sei es beim Verkehrsunfall, dem Wohnungsbrand oder beim Einsatz nach Auslösung einer Brandmeldeanlage eines Altenheims in Lank.
Neben den Einsätzen, die sicherlich die Höhepunkte des Dienstes am Tag und in der Nacht darstellten, standen insbesondere der obligatorische Dienstsport und die theoretische Ausbildung auf dem Dienstplan der Jugendfeuerwehrleute.
Da soviel Programm bei der Jugendfeuerwehr und den zwölf Betreuern Hunger verursacht, kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Küchenchef und Jugendwart Michael Beesen verköstigte alle Beteiligten mittags mit Pizza aus dem Ofen des Osterather Feuerwehrkollegen und Bäcker Markus Hilgers. Abends stand Michael Beesen anderthalb Stunden am Grill und organisierte auch für morgens ein prima Frühstücksbuffet für die müden und abgekämpften kleinen und großen Berufsfeuerwehrmänner.
Strümp, 16. Juni 2006 - Zweiter Berufsfeuerwehrtag der JF aus Lank und Strümp
Die Begeisterung über die zurückliegenden 24 Stunden in den Gesichtsausdrücken der Jugendlichen überlagerte deutlich die dunklen Augenränder, die auf eine einsatzreiche und schlafarme Nacht schließen ließen.
24 Stunden, abgetaucht in den Arbeitsalltag eines Berufsfeuerwehrmannes hatten die 28 Jungen und Mädchen aus den Jugendfeuerwehren der Einheiten Lank-Latum und Strümp an diesem sonnigen Sonntagmorgen hinter sich gebracht. 24 Stunden, in denen die 10 bis 18jährigen insgesamt 16, dem Leistungsstand des Nachwuchs der Feuerwehr entsprechende, Einsätze abgearbeitet hatten und daneben, als wäre es eine Selbstverständlichkeit, die Phasen des Übungs-, Bereitschafts- und Ruhedienstes durchlaufen haben.
Mit zehn Alarmierungen war das Team vom Rettungsdienst am Häufigsten gefordert. Neben einfacheren Szenarien wie einem gestürzten Radfahrer wurden auch schlimmere Einsätze wie der Verdacht auf einen Herzinfarkt angenommen. Aber auch die Löschmannschaften auf den reinen Feuerwehrfahrzeugen konnten nicht über mangelnde Beschäftigung klagen.
Angefangen beim Verkehrsunfall mit ausgelaufenen Betriebsmitteln, über den PKW-Brand sowie einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus mit vermissten Personen und einer Nebelmaschine, die bei manchen Jugendlichen den Anschein eines realen Einsatzes erwecken lies, deckte das Angebot an Einsatzübungen das breitbandige Aufgabengebiet der Feuerwehr ab. So gelang es Cheforganisator Reiner Pylen bei seinem zweiten Berufsfeuerwehrtag in der Meerbuscher Jugendfeuerwehr wieder einmal den Teilnehmern das zu vermitteln, was bei eine solchen Veranstaltung erreicht werden soll: Das Teamwork der Jugendlichen untereinander fördern, die Kenntnisse im Umgang mit dem Handwerkszeug der Feuerwehr vertiefen und Einblicke in den Berufsalltag eines Berufsfeuerwehrmannes ermöglichen. Gerade letzteres kann Reiner Pylen den Jungen und Mädchen nur zu gut vermitteln. Viele Eindrücke hat er aus seinen Diensten bei der Berufsfeuerwehr Krefeld einfließen lassen. Gerade bei den nächtlichen Löschzugeinsätzen brauchten die angehenden Wehrleute wenig Phantasie selber in das angenommene Einsatzszenario einbringen. So detailliert und an die Wirklichkeit angelehnt war der LKW-Brand in einer Lanker Industriehalle und der Verkehrsunfall auf einem P+R Parkplatz nachempfunden. Einige der Jugendlichen hatten zum ersten Mal die Gelegenheit einen ausgedienten PKW, der vom Abschleppunternehmen Kamp zur Verfügung gestellt wurde, mit hydraulischem Rettungsgerät zu zerlegen.
Neben den Einsätzen, die sicherlich die Höhepunkte des Tages darstellten, standen insbesondere der Dienstsport (Aufwärmen, Fußball, Fußball und noch mal Fußball), unter Anleitung einer echten Expertin auf diesem Gebiet und die theoretische Ausbildung (Fahrzeugkunde) auf dem Dienstplan.
Da soviel Programm bei der Jugendfeuerwehr und den zwölf Betreuern Hunger verursacht, kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Küchenchef Michael Beesen verköstigte alle Beteiligten mittags mit einer würzigen Gulaschsuppe, stand abends anderthalb Stunden am Grill und organisierte für morgens ein prima Frühstücksbuffet.
Alles in allem ein prima Tag, bei dem in diesem Jahr sogar das Wetter mitspielte. Wir freuen uns schon auf 2007.
Strümp, 30. September 2005 - Der erste Berufsfeuerwehrtag der JF aus Lank und Strümp
Am Freitag, 30.09. trafen sich insgesamt 22 Jugendfeuerwehrleute und etwa 10 Betreuer aus Lank und Strümp im Strümper Gerätehaus, um fast einen ganzen Tag lang ein Leben wie bei einer Berufsfeuerwehr zu führen. Die vier Jugendwarte Andreas Drexler, Reiner Pylen, Michael Beesen und Philipp Faßbender hatten in den vorausgegangenen Wochen einen gut durchorganisierten Tages- und Nachtplan aufgestellt. Die Räume des Gerätehauses waren mit Lautsprecherboxen für Durchsagen versehen worden und ein Büroraum diente als „Leitstelle der Berufsfeuerwehr Meerbusch", von wo aus Alarm- und sonstige Durchsagen erfolgen sollten.
Die „Wachmannschaft", bestehend aus 17 Jungen und 5 Mädchen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren, musste um 16.00 Uhr antreten. Es erfolgte die Einteilung auf die vier Feuerwehrfahrzeuge (ELW, LF 8/6, Dekon-P und TLF) sowie den Rettungswagen. Jeder Jugendliche hatte von nun an seine feste Aufgabe im Team der „Berufsfeuerwehr Meerbusch". Nach der Einteilung wurden die Jugendlichen auch von Stadtbrandmeister Heinz Berrisch und Stadtjugendwart Bernhard Zahn nebst Stellvertreter Wolfgang Parlings begrüßt.
Als die Besatzungen im Anschluss ihre Fahrzeuge auf Einsatztauglichkeit hin überprüften, erfolgte die erste Durchsage. Der Rettungswagen (RTW) musste zu einem internistischen Notfall nach Lank ausrücken. Kurze Zeit später ertönte der nächste Gong - diesmal für alle Feuerwehrfahrzeuge. Die Jugendlichen absolvierten als „Aufwärmung" eine Übung am Gerätehaus unter dem Stichwort „Wohnungsbrand mit vermisster Person". Noch während des anschließenden gemächlichen Aufräumens, wurden die Betreuer der Jugendlichen unruhig, da der Zeitplan vorsah, dass schon bald der gesamte Löschzug zu einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Person und auslaufenden Betriebsmitteln alarmiert werden sollte. Als der letzte Schlauch in den Fahrzeugen verstaut war und sich alle Jugendlichen wieder auf dem Feuerwehrgelände verteilt hatten, um Fußball zu spielen, Musik zu hören oder einfach zu plaudern, ertönte der Alarmgong für den Löschzug und die Ruhe hatte wieder ein Ende. In Kolonne wurde ins Lanker Gewerbegebiet gefahren. Dort standen zwei große LKW beinahe ineinander verkeilt und während die RTW-Besatzung eine verunfallte Person versorgte, kümmerten sich die anderen Jugendfeuerwehrleute um auslaufendes Öl oder unterstützten den Rettungsdienst bei seiner Arbeit.
Als die gesamte Wachmannschaft am frühen Abend wieder im Gerätehaus Strümp eingerückt war, hatten die Jugendlichen erst einmal Freizeit. Als der Grill angemacht wurde, hörte man immer wieder die besorgte Frage, ob es denn zeitgleich zum Essen einen Einsatz geben würde. Kurz bevor die Würstchen und Koteletts gar waren, wurde für die „Wachmannschaft" die Befürchtung zur Wahrheit. Die Durchsage der Leitstelle verkündete „Einsatz für den Löschzug. Brandmeldeanlage Firma Wendt. Gewerbegebiet Fritz-Wendt-Straße." Unter Protest, aber dennoch pflichtbewusst fuhren sie vom Hof. Sie konnten die Einsatzfahrt jedoch schon schnell abbrechen, da es sich nur um einen Fehlalarm handelte (das war natürlich so geplant).
Nach dem Essen bauten sich die Jugendlichen ihr Nachtlager im Schulungsraum des Gerätehauses. Es wurde noch lange darüber diskutiert, ob man denn in der Einsatzkleidung schlafen sollte, damit man bei einem Einsatz in der Nacht schneller startklar wäre. Alternativ standen die Stiefel mit der Einsatzhose bei den meisten direkt neben dem Kopfkissen. Es zählt halt auch bei den Jugendlichen schon jede Sekunde!
Gegen kurz nach 23 Uhr ertönte der nächste Gong: „Einsatz für den RTW". Gegen halb eins wurde die Besatzung des LF8/6 zu einem Brand auf den Lehrerparkplatz des Meerbusch Gymnasiums alarmiert. Dort hatten die Jungendlichen zum ersten Mal die Gelegenheit einen Löschvorgang mit richtigem Wasser durchzuführen. Entsprechend groß war die Freude in allen Gesichtern. Bei den restlichen Jugendlichen im Schlafraum herrschte zu der Zeit große Aufregung, da sie natürlich annehmen konnten, auch in Kürze alarmiert zu werden. Lohnt es sich da überhaupt noch zu schlafen? Und so kam es dann auch, dass kurze Zeit später auch das TLF zu einem Containerbrand ausrücken musste. Als RTW. LF8/6 und TLF wieder eingerückt waren, nutzten auch die Betreuer ein paar ruhige Minuten zum Ausruhen. Das Wetter ließ nichts gutes Erahnen: es schüttete wie aus Kübeln. Der große Einsatz sollte jedoch erst noch kommen.
Gegen halb vier trafen sich alle Betreuer in der Leitstelle, um das weitere Vorgehen zu planen. Das aktuelle Regenradar aus dem Internet besagte, dass bald eine kurze Regenpause eintreten sollte. Also ertönte gegen kurz vor vier der nächste Gong für alle Jugendfeuerwehrleute. Der ganze Jugendfeuerwehr-Löschzug wurde zu einem Wohnungsbrand mit Menschenrettung in ein Haus an der Fritz-Wendt-Straße alarmiert. Ein leerstehendes Haus diente als Einsatzobjekt. Jeder hatte nun alle Hände voll zu tun: Unter anderem Wasserversorgung und Einsatzbeleuchtung aufbauen, Straße absperren und Atemschutztrupps in das Haus zur Menschenrettung schicken. Nach dem Einsatz, der leider doch noch in strömendem Regen endete, wurden die Einsatzkräfte traditionell mit heißem Kakao versorgt. Nun hatten alle noch gut eine Stunde Schlaf, bis die Nachruhe durch den Morgengong beendet wurde und das Aufräumen des Gerätehauses und der Fahrzeuge begann. Zeitgleich besorgten die Betreuer frische Brötchen. Bei einem gemütlichen Frühstück in der Fahrzeughalle konnten sich die vielen müden Gesichter stärken, denn wer weiß, vielleicht kommt ja schon bald der nächste Einsatz?!
Gegen kurz nach 9 Uhr rückten alle jugendlichen Einsatzkräfte nach Hause aus: sichtlich geschafft, aber durchaus auch stolz, gemeinsam mit den anderen solch' eine Nacht wie die „Großen" gemeistert zu haben.
Flughafen Düsseldorf International, 28. August 2005 - Besichtigung der Flughafenfeuerwehr Düsseldorf
Es muss 1992 gewesen sein, ich war noch nicht lange in der Jugendfeuerwehr, als ich das erste Mal die Flughafenfeuerwehr Düsseldorf, deren imposante Fahrzeuge und umfangreiches Aufgabengebiet besichtigen durfte. Heute war es wieder soweit. Als Vertreter des Presseteam - und als natürlich neugieriger Interessent - begleitete ich die Gruppe der Jugendfeuerwehr Meerbusch-Strümp bei ihrem Ausflug zum nahe gelegenen Airport. Ich muss schon sagen, in der Zwischenzeit hat sich sehr viel getan.
Ein scheinbares "Urgestein" der Flughafenfeuerwehr hieß uns am Eingang der Wache willkommen und demonstrierte erst einmal zur Einführung die verschiedenen Alarmierungsstufen. Im Anschluss wurden wir durch die Fahrzeughalle, geführt wo sich uns moderne und genau für den Flughafenbedarf abgestimmte Lösch- und Rettungsfahrzeuge präsentierten. Die technischen Raffinessen und durchgängige Detailgenauigkeit von Materialanordnung, Bedienkomfort und Ausstattung der zuweilen pompös anmutenden Fahrzeuge sorgten nicht nur bei den Jüngeren unter den Anwesenden für glänzende Augen. Höhepunkte dieses Teils der Besichtigung war zweifellos die Demonstration der Löschleistung eines der größten Fahrzeuge im Fuhrpark.
Im weiteren Verlauf der Führung hatten wir die Möglichkeit, uns die Sozialräume, die Leitstelle und Sicherheitszentrale des Flughafens anzusehen. Hier wurden uns die Abläufe von der Notrufannahme, über die Alarmierung bis hin zur Einsatzbearbeitung und Kommunikation mit anderen Hilfsorganisationen und Einrichtungen erklärt.
Im Konferenzbereich, der im Regelfall für Ausbildungszwecke oder Pressekonferenzen des Regierungspräsidenten dient, erhielten die Jugendlichen noch mal einen sehr guten Überblick über das Flughafengelände und konnten das Zusammenspiel zwischen startenden und landenden Maschinen verfolgen.
Nicht nur den Jugendlichen konnte nach Abschluss der Führung deutlich die Begeisterung und Bewunderung für dieses - nicht alltägliche - Feuerwehrequipment angesehen werden. Noch auf der Rückfahrt wurden die aufgenommen Bilder begutachtet und untereinander verglichen. Und so mancher von ihnen wird vielleicht in 13 Jahren wieder die Wache der Flughafenfeuerwehr Düsseldorf besichtigen.
Strümp, 19. November 2004 - Besuch der Polizeihundestaffel Neuss bei der JF Strümp
Einsatzkräfte unter sich: Die Mitglieder der JF Strümp staunten nicht schlecht, als als sie die Qualitäten der Polizeihunde vorgeführt bekamen. Diensthundeführer der Inspektion Neuss-Mitte besuchten mit ihren Tieren die neue Feuerwache in Strümp. Die Polizeibeamtin A. Moritz zeigte, wie der Kollege Vierbeiner mit Namen Josh als Schutzhund arbeitet, und welch feine Nase er beim Aufspüren von Drogen beweist.