2013

Sechs Einsätze wegen Unwetter

Meerbusch, 22.10.2013

Fast im fünf Minuten Takt gingen in der Nacht zu Dienstag die Einsätze bei der Feuerwehr Meerbusch ein. Grund war ein starkes Unwetter, welches innerhalb von kurzer Zeit dafür sorgte, dass Bäume umknickten und die Straßen überschwemmt wurden.
Um 22:39 Uhr ereilte die erste Alarmierung den Löschzug Osterath. Ein Zirkuszelt auf dem Winklerweg konnte den Kräften des starken Windes trotz aller Bemühungen der Zirkusartisten nicht standhalten und drohte aus der Verankerung zu reißen. Die 15 Einsatzkräfte aus Osterath halfen den Eigentümern bei der Räumung des Zelten und leuchten die Einsatzstelle aus. Verletzt wurden weder Personen noch Tiere, da sich zum Zeitpunkt des Sturmes niemand im Zelt aufhielt. Nach ca. 40 Minuten konnte die Einsatzstelle wieder verlassen werden.
Gegen 22:41 Uhr folgte der nächste Einsatz für die Kräfte des Löschzuges Büderich. Zehn Einsatzkräfte zerlegten mit einer Motorkettensäge einen Baum, der auf die Fahrbahn gefallen war. Nach ca. 30 Minuten waren die Kräfte aus Büderich wieder frei.
15 Einsatzkräfte des Löschzuges Strümp wurden gegen 22:43 Uhr zu zwei umgestürtzen Bäumen auf der Schloßstraße alamiert. Auch hier wurde eine Motorkettensäge genutzt um die Bäume zu zerlegen und von der Fahrbahn zu räumen.
Um 22:55 Uhr ereignete sich die nächste Alarmierung, diesmal für die Einsatzkräfte der Löschgruppe Nierst. Auch in Nierst war ein Baum auf die Straße gefallen. Die neun Kräfte mussten nicht, wie die Kameraden aus Büderich und Strümp, eine Kettensäge einsätzen, sondern konnten die Stämme auf eine angrenzende Grünfläche ziehen. Nach ca. 15 Minuten war dieser Einsatz beendet.
Für die Einsatzkräfte aus Osterath folgte gegen 22:58 Uhr der nächste Einsatz. Auf der Strümper Straße lag ein Baum auf der Straße. Hier reichte den elf Einsatzkräfte eine Bügelsäge um den Baum von der Fahrbahn zu schaffen. Nach zehn Minuten war die Straße wieder frei.
Um 23:00 Uhr wurden die Kräfte des Löschzuges Lank-Latum alarmiert. Auch hier war ein Baum auf die Fahrbahn gefallen und versperrte den Weg. Wie bei den Kameraden aus Osterath wurde der Baum kurzerhand nach ca. zehn Minuten von der Straße geschafft.
Wieder für die frei gewordenen Kräfte aus Büderich, erfolgte um ca. 23:05 Uhr der letzte Einsatz der Nacht. Die zehn Einsatzkräfte wurden zu einem Wassereinsatz gerufen. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass sich der Rückstau im Rohrnetz von selbst aufgelöst hatte. Die Feuerwehr musste nicht tätig werden.