2008
Allgemeine Presseberichte 2008 rund um die Feuerwehr
Dezember |
Von Uerdingen nach Meerbusch gewechselt | ||||
Meerbusch, 19. Dezember 2008 | ||||
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November |
Die Feuerwehr Meerbusch trauert um Werner Kunnen | ||||
Lank-Latum, 12. November 2008 | ||||
Werner Kunnen trat am 01.04.1972 in den Löschzug ein. Nach den erfolgreich abgeschlossenen Lehrgängen Truppmann 1 (1973), Truppmann 2 (1977), Truppführer (1980), Sprechfunkerlehrgang (1982), absolvierte er am 17.03.1981 seine Prüfung zum F III Lehrgang an der ehemaligen Landesfeuerwehrschule Nordrhein-Westfalen in Münster. Zwischenzeitlich leitete er über mehrere Jahre sehr erfolgreich als Jugendwart die Lanker Jugendfeuerwehr. Bei der Anhörung zum Löschzugführer am 11.12.1994 wurde Werner ohne eine einzige Gegenstimme zum neuen Löschzugführer des LZ Lank angehört und ernannt. Der F IV Lehrgang folge zeitnah und wurde - wie man es von Werner gewohnt war - ebenfalls erfolgreich absolviert. Dieses Amt konnte er aber leider, wegen eines schweren Schlaganfalls, nur bis 2003 ausüben und wurde kurze Zeit später in die Alters und Ehrenabteilung des Löschzug Lank versetzt. Leider konnte er sich nicht mehr richtig von seinem Schlaganfall erholen und blieb bis zu seinem Tode sehr krank. |
Christian Morsek ist in Meerbusch angekommen | ||||
Meerbusch, 01. November 2008 | ||||
Die Rede ist von Christian Morsek, stellvertretender Löschgruppenführer in Ossum Bösinghoven und seit dem 1. November 2008 Beamter der Stadt Meerbusch auf der Osterather Feuerwache. Er verstärkt somit die Mannschaft um Ralf Bolten und Claus Uebe im Schichtdienst und wird derzeit „angelernt“. Und auch im direkten Vergleich bei den Einsätzen scheinen die beiden Städte gar nicht soweit auseinander zu liegen. Christians letzter Einsatz in Köln war Ende Oktober nicht etwa ein Großbrand, sondern ein Wasserschaden in einem Friseursalon. Seine erste Alarmierung als Meerbuscher Hauptamtlicher stellte sich Anfang November als ein Fehlalarm heraus. Wer Christian kennt weiß, dass der sympathische Oberbrandmeister sein Wissen und seine Erfahrung auch in Meerbusch bei jeder passenden Gelegenheit im Sinne der Sache und zum Wohl der Menschen - zu dessen Schutz er sich verpflichtet hat - einbringen wird. Lieber Christian, willkommen zu Hause in Meerbusch. |
1. Firefighter Skyrun am 01.11.2008 im Düsseldorfer Rheinturm | ||||
Düsseldorf, 01. November 2008 | ||||
Wieder einmal waren fünf Lanker des Löschzuges 3 der Feuerwehr Meerbusch zu Gast in der Landeshauptstadt , dieses Mal beim 1. Firefighter Skyrun.
Im oberen Drittel gelandet..... 151 Feuerwehrteams aus ganz Deutschland quälten sich am vergangenen Samstag als Himmelsstürmer im Rheinturm Düsseldorf über 960 Treppenstufen, 180 Höhenmeter hoch. Platz 25 Martin Böhm LZ Lank und Elmar Peters BF Düsseldorf 10:27 Minuten Ein ist jedoch jetzt schon klar, im nächsten Jahr werden wir wieder dabei sein. Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns als Betreuer und Fans nach Düsseldorf begleitet haben. Hier der Link: www.firefighter-skyrun.de |
Dierk Ziebell, Löschzug Lank-Latum
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September |
Ordentlicher Seegang und gute Stimmung auf dem Wattenmeer | ||||
Wattenmeer, 05. bis 07. September 2008 | ||||
Eine Dame und 17 männliche Mitglieder des Löschzugs Strümp brachen Anfang September an die niederländische Nordseeküste auf, um zwei Tage auf dem Ijsselmeer ihre seefahrerischen Künste unter Beweis zu stellen. |
August |
Schwerer Verkehrsunfall: Großübung "P_Klemm" von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei | |||
Meerbusch, 17. August 2008 | |||
Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten und verletzten Personen Die Schadenslage verhieß nichts Gutes: In einer Kurve auf der L386 zwischen Strümp und Ossum-Bösinghoven war es am Sonntagvormittag zu einem Zusammenstoß zwischen einem Linienbus, einem PKW und einem Transportwagen gekommen. Die Wucht des Aufpralls hatte die Fahrzeuge derart verformt, dass die Fahrer eingeklemmt waren. Der Linienbus war auf die Seite gestürzt und klemmte dem Busfahrer den Arm ein. Insgesamt neun Verletzte, davon zwei Schwerstverletzte, deren Zustand kritisch war, zwei weitere Schwerverletzte, sowie fünf Leichtverletzte und einen Toten forderte dieser Zusammenstoß. Die Polizei war schon vor Ort und hatte die Einsatzstelle bereits gesichert und die L386 für den fließenden Verkehr gesperrt. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr Meerbusch und der Johanniter-Unfall-Hilfe am Übungsszenario eintrafen, wurde schnell klar, dass alle verfügbaren Kräfte vor den Augen zahlreicher Organisatoren und Ausbilder mit höchster Konzentration und allen Rettungsmitteln arbeiten müssen. Nur das Führungspersonal war über den Ablauf dieser Übung im Vorfeld informiert, die rund 80 Einsatzkräfte standen daher einer realistischen Situation gegenüber. Im Fokus der Feuerwehr stand die patientenorientierte Rettung der Verletzten unter Zuhilfenahme von schwerem Rettungsgerät, die Sicherung des Brandschutzes aufgrund auslaufender Betriebsmittel aus den zerstörten Fahrzeugen, sowie die Einsatzleitung. Mithilfe der hydraulischen Schere und des Spreizers entfernten die Feuerwehrleute der Löschzüge Strümp und Osterath und der Löschgruppe Ossum-Bösinghoven die Dächer, Fußpedale und Lenkräder des PKW und des Transportwagen. Durch diese Maßnahmen war es dem Rettungsdienst möglich, beide schwer verletzen Patienten schonend aus den Fahrzeugen zu befreien. Die Rettung des Busfahrers gestaltete sich schwieriger, da der umgestürzte Bus seinen Arm eingeklemmt hatte. So setzten die Wehrleute Hebekissen und Balken ein, um den Bus möglichst schonend anzuheben und den Fahrer zu befreien. Während dieser Rettungsmaßnahmen standen verschiedene Löschmittel in Bereitstellung. Nach knapp einer Stunde waren alle Verletzten befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr Meerbusch hatte diese Übung im Vorfeld über viele Wochen gemeinsam mit dem Rettungsdienst der Johanniter-Unfall-Hilfe und der Polizei geplant. Hintergrund dieser Übung war, die Zusammenarbeit und Koordination der Rettungskräfte zu forcieren. Da Rettungsdienst und Feuerwehr an Einsatzstellen grundsätzlich Hand in Hand arbeiten und agieren, finden gemeinsame Übungen dieser Art, jedoch in deutlich kleinerem Umfang in Meerbusch regelmäßig statt. Die eingesetzten Übungsmittel (Einsatz von Patientendarstellern, auf die Seite gekippter Linienbus) und die Größe der Einsatzstelle (Sperrung einer Landstraße für die Zeit der Übung) waren jedoch auch für dieses eingespielte Team ein Novum. Zum Einsatz kamen knapp 20 Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge. Ohne die Unterstützung der Abschlepp- und Bergungsunternehmen Düllberg und Kamp, sowie des Busunternehmens Birgels aus Strümp, hätte die Feuerwehr ein derartiges Übungsszenario nicht darstellen können. So wurden die Fahrzeuge zunächst zur Verfügung gestellt, für die Übung präpariert und im Anschluss entsorgt. Ein weiterer Dank geht an die freiwilligen, nervenstarken Verletztendarsteller, die während der Großübung ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellten und auch in lauten und brisanten Situationen während der Rettungsmaßnahmen ihre Aufgabe sehr gut meisterten. |
Juli |
Pfadfinder aus Wettringen zu Gast beim Löschzug Lank-Latum | |||
Lank-Latum, 24. Juli 2008 | |||
Am Donnerstag, 24.07.2008 standen plötzlich und unerwartet 7 Jugendliche und 3 Betreuer der Pfadfinderschaft St. Georg aus Wettringen ( Kreis Steinfurt ) vor den Toren des Löschzuges Lank.
Als sie dort an der Haustür bei unserem Mitglied Reiner Pylen klingelten war schnell klar, was sie wollten. Sie waren auf der Suche nach einer Unterkunft für eine Nacht. Spontan sagte Reiner Pylen zu, und sorgte dafür, das die 7 Jugendlichen im Alter zwischen 8-10 Jahren inklusive der 4 Betreuer im Gerätehaus ( Schulungsraum ) des Löschzuges Lank übernachten konnten. Wie kam es dazu ? Im Rahmen des Sommerlagers der Pfadfinder aus Wettringen, diese sind für zwei Wochen auf dem Zeltplatz der Lanker Pfandfinder stationiert, hatte die insgesamt 70 köpfige Truppe, gesplittet zu je 7 Teams die Aufgabe, zwei auswärtige Übernachtungen in Eigenregie zu organisieren. Ein Betreuer der Gruppe, Patrick, Mitglied der FF Wettringen kam spontan auf die Idee, bei der Feuerwehr anzufragen. Dies wurde wie oben beschrieben schnell organisiert. So wurde kurzerhand eine Besichtigung der Feuerwehr Lank durchgeführt. Eine Kurzübung mit dem TLF 24/50 auf den Feldern von Lank gehörten ebenso dazu wie eine kleine Grillparty im Gerätehaus. Im Anschluss wurde erzählt, gesungen und es entstanden einige Freundschaften. Last but not least wurde vor der Bettruhe eine Einsatzübung vom Alarmempfänger, inklusive Umziehen am GH sowie das Besetzen der Fahrzeuge mit den Jugendlichen nachgespielt. Alles in allem eine gelungene Spontanaktion, die absolut wiederholungsfähig ist. Einen besonderen Dank an alle Mitglieder der JFF und Aktiven, sowie den Betreuern Andreas, Tobi und Sandra, die es möglich gemacht haben, den Jugendlichen eine unvergessliche Übernachtung in Meerbusch Lank zu ermöglichen. |
Dierk Ziebell, Mannschaftssprecher LZ Lank-Latum
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Meerbuscher Feuerwehrmann wird zum stellvertretenden Kreisbrandmeister ernannt | |||
Meerbusch, 23. Juli 2008 | |||
Seit 1. Juli diesen Jahres ist Norbert Lange vom Löschzug Osterath Nachfolger von Hubert Bierewirtz als stellvertretender Kreisbrandmeister. Damit gehört der 48jährige dem Führungstrio der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss mit Kreisbrandmeister Reinhard Seebröker und dessen anderem Stellvertreter, Peter Schlangen, an. Zwischen 1997 und 2003 war der Vollblutfeuerwehrmann bereits als Stadtbrandmeister in dem Führungstrio der Meerbuscher Wehrführung aktiv tätig. 1977 trat Lange als damals 17jähriger in den aktiven Dienst der Feuerwehr Meerbusch ein und begann seine erfolgreiche Karriere. Zwischen 1978 und 1984 absolvierte er seine Grundlehrgänge eher er im Januar 1985 zum Unterbrandmeister befördert wurde. Fünf Jahre später folgt der Aufstieg in den Führungsdienstgrad. 1992 wurde Norbert Lange zum Oberbrandmeister und 1998 zum Hauptbrandmeister befördert. Zwischen den Jahren 1989 und 1997 bekleidete er das Amt des Atemschutzgerätewartes in Osterath. Am 04.04.2003 wurde ihm das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst und am 26.04.2004 das Ehrenzeichen des Kreis-Feuerwehr-Verbandes Neuss e.V. in Gold verliehen. In den letzten Jahren unterstützte Norbert Lange die Feuerwehr im besonderen Maße durch sein umfangreiches Wissen als Sachverständiger für Brand- und Explosionsursachen und als aktives Mitglied in der Arbeitsgruppe "Technische Einsatzleitung" (kurz: TEL). |
April |
Feuerwehrmann ist Büdericher Schützenkönig |
Meerbusch, 21. April 2008 |
Die Feuerwehr Meerbusch gratuliert herzlich zu diesem besonderen Ereignis. Somit stammen in diesem Jahr schon zwei Schützenkönige aus den Reihen der Feuerwehr. Denn neben Peter Gröters in Büderich, ist Paul Corall amtierender Schützenkönig in Osterath. |
„Brandzeichen und Eisberge“ - eine überaus gelungene Buchpremiere im Gerätehaus des Löschzugs Lank | |||
Meerbusch, 05. April 2008 | |||
Zur Buchpremiere von Günter Nuth waren gut 70 Besucher zu Gast im Gerätehaus des Löschzugs Lank. Im Rahmen einer festlich geschmückten Fahrzeughalle stellte der Autor dem Publikum in 45 Minuten sein neues Buch „Brandzeichen und Eisberge“ vor. Um den Zuhörern einen Eindruck aus dem Alltag eines Einsatzleiters bei der Berufsfeuerwehr zu vermitteln, las Nuth zahlreiche Abschnitte aus einigen Kapiteln vor und lies dabei neben skurrilen Erlebnissen, humorvollen Begegnungen und persönliche Empfindungen, auch traurige und erschütternde Erfahrungen nicht aus. Als Höhepunkt spielte der Autor zu einigen Passagen der Kapitel Musik im Hintergrund ein. Dieses regte alle Zuhörer, unter denen sich auch erfahrene Feuerwehrleute des Löschzugs Lank befanden, zum Nachdenken an und sorgte gleichzeitig für eine Gänsehautatmosphäre, die sich in manch einem Gesicht der gespannten Zuhörer widerspiegelte.
Nach der Buchpremiere wurden alle Gäste noch zu einem Glas Sekt im Gerätehaus des Löschzugs Lank eingeladen. Aus den angeregten Gesprächen der Gäste, lässt sich der Schluss ziehen, dass die Buchpremiere rundum ein voller Erfolg war. Kaum einer der Anwesenden verließ die Veranstaltung, ohne das Buch des Autors Günter Nuth direkt an Ort und Stelle erworben zu haben. Das Buch „Brandzeichen und Eisberge. Im Alltag der Katastrophen überleben lernen.“ ist Anfang April 2008 im Geest-Verlag, Vechta erschienen. |
Reiner Pylen (LZ Lank)
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März |
Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag | |||
Meerbusch, 13. März 2008 - Karl-Theo Schöndeling feierte seinen 80. Geburtstag | |||
An die 170 Musiker, Feuerwehrleute und Schützenbrüder waren aufmarschiert, um dem Osterather Karl-Theo Schöndeling zu seinem 80. Geburtstag zu gratulieren. Und dies geschah aus gutem Grund: Seit 1967 war Karl-Theo Schöndeling Gemeindebrandmeister von Osterath. Ab 1970 baute er die Feuerwehr Meerbusch auf und legte den Grundstein für die heutigen Strukturen. Er war der erste Stadtbrandmeister und leitete die Feuerwehr 17 Jahre lang, bis er 1987 von Heinz Berrisch abgelöst wurde. Seine Uniform hängt auch heute noch griffbereit im Schrank, um bei zahlreichen Verranstaltungen getragen zu werden. |