2008

Allgemeine Presseberichte 2008 rund um die Feuerwehr

 


Dezember

 

Von Uerdingen nach Meerbusch gewechselt
Meerbusch, 19. Dezember 2008

Nachdem im November bereits Christian Morsek das Team der Feuerwache erweitert hat, konnte in diesem Monat auch die zweite Neueinstellung ihren Dienst an der Insterburger Straße antreten. Mit Thorsten Prothmann gewinnt die Feuerwehr Meerbusch einen erfahrenen Brandmeister hinzu, der zuvor sieben Jahre lang bei der Werkfeuerwehr Chempark Uerdingen (ehemals Bayer) gearbeitet hat. Vor der Tätigkeit als Werkfeuerwehr hat der heute 36 jährige eine Ausbildung zum Chemiekant absolviert und in diesem Beruf mehrere Jahre gearbeitet.


Thorsten lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern sowie zwei Hunden in Duisburg und findet im Hundesport seinen persönlichen Ausgleich. Sofern die Zeit es zulässt steuert er auch gerne mal Lenkdrachen durch die Lüfte oder entspannt beim Angeln.Besonders die Aussicht auf eine berufliche sichere Perspektive als Feuerwehrbeamter und das andere Schichtmodell, im Vergleich zu Uerdingen, waren ausschlaggebende Gründe die Stelle in Meerbusch anzutreten. Dabei offerierte ihm erst ein Kollege mehr oder weniger per Zufall das Stellenangebot. Daniel Krüll vom Löschzug Osterath, ebenfalls Werkfeuerwehrmann in Uerdingen, lies ihm kurz vor Bewerbungsschluss das entscheidende Stellenangebot zukommen.

Herzlich Willkommen in Meerbusch, lieber Thorsten!

 

November

 

Die Feuerwehr Meerbusch trauert um Werner Kunnen
Lank-Latum, 12. November 2008
Am 12. November 2008 verstarb nach langer und schwerer Krankheit der ehemalige Lanker Löschzugführer Werner Kunnen im Alter von nur 53 Jahren.
Werner Kunnen trat am 01.04.1972 in den Löschzug ein. Nach den erfolgreich abgeschlossenen Lehrgängen Truppmann 1 (1973), Truppmann 2 (1977), Truppführer (1980), Sprechfunkerlehrgang (1982), absolvierte er am 17.03.1981 seine Prüfung zum F III Lehrgang an der ehemaligen Landesfeuerwehrschule Nordrhein-Westfalen in Münster.
Zwischenzeitlich leitete er über mehrere Jahre sehr erfolgreich als Jugendwart die Lanker Jugendfeuerwehr. Bei der Anhörung zum Löschzugführer am 11.12.1994 wurde Werner ohne eine einzige Gegenstimme zum neuen Löschzugführer des LZ Lank angehört und ernannt. Der F IV Lehrgang folge zeitnah und wurde - wie man es von Werner gewohnt war - ebenfalls erfolgreich absolviert.
Dieses Amt konnte er aber leider, wegen eines schweren Schlaganfalls, nur bis 2003 ausüben und wurde kurze Zeit später in die Alters und Ehrenabteilung des Löschzug Lank versetzt. Leider konnte er sich nicht mehr richtig von seinem Schlaganfall erholen und blieb bis zu seinem Tode sehr krank.

 

Christian Morsek ist in Meerbusch angekommen
Meerbusch, 01. November 2008
Noch glänzt sein Helm und ist frei von Gebrauchsspuren, ähnlich dem eines Feuerwehrmannanwärters. Doch der Kopf, den er schützen soll, kann auf 16 Jahre Einsatz- und Übungserfahrung bei einer der größten deutschen Berufsfeuerwehren zurück blicken.

Die Rede ist von Christian Morsek, stellvertretender Löschgruppenführer in Ossum Bösinghoven und seit dem 1. November 2008 Beamter der Stadt Meerbusch auf der Osterather Feuerwache. Er verstärkt somit die Mannschaft um Ralf Bolten und Claus Uebe im Schichtdienst und wird derzeit „angelernt“.
Dass ihm der Wechsel von der BF Köln zu den Meerbuscher Hauptamtlichen sehr schwer gefallen ist, gibt er offen zu. Aber nach reiflicher und teils nervenaufreibender Bedenkzeit hat er sich aus wirtschaftlichen Gründen für den Wechsel entschieden und freut sich nun auf die neuen Herausforderungen in Meerbusch.

Während Christian in Köln auf der Feuerwache 5 neben dem Einsatzdienst unter anderem für die Beschaffung von Lösch- und Tanklöschfahrzeugen, für die Ausbildung von Maschinisten und die Erstellung von Dienstplänen zuständig war, versteht er sich bei seiner Arbeit in Meerbusch in erster Linie als ein Servicedienstleister für die Freiwilligen Kräfte. Besonders interessieren ihn die ganzen Neuerungen, die auch eine so kleine Feuerwache wie Meerbusch für einen gestandenen Kölner Berufsfeuerwehrmann bereit halten kann.
Und auch im direkten Vergleich bei den Einsätzen scheinen die beiden Städte gar nicht soweit auseinander zu liegen. Christians letzter Einsatz in Köln war Ende Oktober nicht etwa ein Großbrand, sondern ein Wasserschaden in einem Friseursalon. Seine erste Alarmierung als Meerbuscher Hauptamtlicher stellte sich Anfang November als ein Fehlalarm heraus. Wer Christian kennt weiß, dass der sympathische Oberbrandmeister sein Wissen und seine Erfahrung auch in Meerbusch bei jeder passenden Gelegenheit im Sinne der Sache und zum Wohl der Menschen - zu dessen Schutz er sich verpflichtet hat - einbringen wird.

Lieber Christian, willkommen zu Hause in Meerbusch.

 

1. Firefighter Skyrun am 01.11.2008 im Düsseldorfer Rheinturm
Düsseldorf, 01. November 2008
Wieder einmal waren fünf Lanker des Löschzuges 3 der Feuerwehr Meerbusch zu Gast in der Landeshauptstadt , dieses Mal beim 1. Firefighter Skyrun.

Im oberen Drittel gelandet.....

151 Feuerwehrteams aus ganz Deutschland quälten sich am vergangenen Samstag als Himmelsstürmer im Rheinturm Düsseldorf über 960 Treppenstufen, 180 Höhenmeter hoch.
Der 1. Düsseldorfer Skyrun: Große Frage: Welches Team mit 25 Kilo Atemschutzgepäck auf dem Buckel schafft es am schnellsten nach oben?
Martin Böhm startete als Team mit einem Kollegen der Feuerwache 3 Düsseldorf, Tobias Wimmers und Sascha Scholz und Patrick Raukes ging mit Dierk Ziebell ins Rennen.
Es war eine Marterstrecke und eine grenzenlose Quälerei, ein heißes Rennen bis zur Erschöpfung. „Nach 60 Stufen merkst du schon nichts mehr und oben hast du nur noch Betonklötze an den Füßen.“
Wir rannten gegen die Zeit, denn schon früh hatte ein Team aus Düsseldorf die 9 Minuten Marke geknackt. Auf der Treppe waren Notärzte postiert und bereit sofort einzugreifen falls einer schlappmachen sollte.
Der Schweiß floss in Strömen, die Herzen schlugen Purzelbaum. Vielen Feuerwehrkameraden blieb die Luft weg. Einige sanken erschöpft nieder, rissen sich die Jacken und Sauerstoffflaschen runter.
Alles in allem können wir stolz sein, denn wir landeten in der Endplatzierung im oberen Drittel.
Hier die Platzierungen:

Platz 25 Martin Böhm LZ Lank und Elmar Peters BF Düsseldorf 10:27 Minuten
Platz 46 Dierk Ziebell LZ Lank und Patrick Raukes LZ Lank 11:29 Minuten
Platz 63 Tobias Wimmers LZ Lank und Sascha Scholz LZ Lank 12:31 Minuten

Ein ist jedoch jetzt schon klar, im nächsten Jahr werden wir wieder dabei sein. Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns als Betreuer und Fans nach Düsseldorf begleitet haben.

Hier der Link: www.firefighter-skyrun.de

Dierk Ziebell, Löschzug Lank-Latum

 

September

 

Ordentlicher Seegang und gute Stimmung auf dem Wattenmeer
Wattenmeer, 05. bis 07. September 2008

Eine Dame und 17 männliche Mitglieder des Löschzugs Strümp brachen Anfang September an die niederländische Nordseeküste auf, um zwei Tage auf dem Ijsselmeer ihre seefahrerischen Künste unter Beweis zu stellen.
Nach der Ankunft am ersten Abend im Hafen von Harlingen wurde der Proviant von den Fahrzeugen in die Staufächer des Bootes „Entracht“ verladen und die Kajüten bezogen. In Einzel- bis Viererkabine fanden alle Feuerwehrfrauen und -männer eine entsprechende Schlafstätte für die zwei Nächte.
Nach einer Einweisung durch die Crew brachen die Hobby-Kapitäne am Samstagmorgen zu einem rund vierstündigen Segeltörn zur Insel Terschelling auf. Sonniges Reisewetter und eine angenehme Briese ließen den überwiegenden Teil der Mannschaft von der Seekrankheut verschont bleiben. Und da die frische Seeluft bekanntlich zu einem ordentlichen Appetit verhilft, zauberte Küchenchef Michael Beesen aus den mitgebrachten Vorräten ein vorzügliches Gericht für die Mannschaft. Den Abend verbrachten die Löschzugmitglieder dann auf oder wahlweise unter Deck und genossen das Seefahrerleben.
Nach einem kräftespenden Frühstück stand am Sonntagmorgen die Rückfahrt in den Heimathafen auf dem Programm. Allerdings war das Wetter umgeschlagen und die See deutlich unruhiger geworden. Dieser Umstand bescherte allen noch mal richtig Arbeit. Eine Wende folgt der nächsten und jedes Mal mussten Leinen gelöst und wieder angezogen, Segel ausgerichtet und der Kurs korrigiert werden. Der Wind spielte mit dem Schief und drückte es in eine ansehnliche Schieflage. Allerdings schaffte er es nicht, die Stimmung der Strümper zu drücken. Bei bester Laune trotzten sie dem Seegang und genossen das Abenteuer zwischen den Wellen.
Wohl behalten erreichten Mannschaft und Schiff am Sonntagnachmittag ihr Ziel im Hafen und begannen mit der Reinigung des Schiffs. Getreu dem Motto: „viele Hände - schnelles Ende“ glänzten die Kajüten und die Kombüse rasch wieder.
Nach dem obligatorischen Gruppenfoto mit der Crew ging es auf die Rückreise nach Deutschland. Alles in allem ein erlebnisreicher Ausflug mit vielen tollen Erfahrungen für das gesamte Team.
Ein besonderer Dank sei an dieser Stelle noch mal an den Cheforganisator gerichtet, der leider kurzfristig dienstlich abgezogen wurde und selber nicht an dem Ausflug teilnehmen konnte. Vielen Dank für dieses Tour, lieber Daniel!

 

August

 

Schwerer Verkehrsunfall: Großübung "P_Klemm" von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei
Meerbusch, 17. August 2008

Schwerer Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten und verletzten Personen Die Schadenslage verhieß nichts Gutes: In einer Kurve auf der L386 zwischen Strümp und Ossum-Bösinghoven war es am Sonntagvormittag zu einem Zusammenstoß zwischen einem Linienbus, einem PKW und einem Transportwagen gekommen. Die Wucht des Aufpralls hatte die Fahrzeuge derart verformt, dass die Fahrer eingeklemmt waren. Der Linienbus war auf die Seite gestürzt und klemmte dem Busfahrer den Arm ein. Insgesamt neun Verletzte, davon zwei Schwerstverletzte, deren Zustand kritisch war, zwei weitere Schwerverletzte, sowie fünf Leichtverletzte und einen Toten forderte dieser Zusammenstoß. Die Polizei war schon vor Ort und hatte die Einsatzstelle bereits gesichert und die L386 für den fließenden Verkehr gesperrt. Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr Meerbusch und der Johanniter-Unfall-Hilfe am Übungsszenario eintrafen, wurde schnell klar, dass alle verfügbaren Kräfte vor den Augen zahlreicher Organisatoren und Ausbilder mit höchster Konzentration und allen Rettungsmitteln arbeiten müssen. Nur das Führungspersonal war über den Ablauf dieser Übung im Vorfeld informiert, die rund 80 Einsatzkräfte standen daher einer realistischen Situation gegenüber. Im Fokus der Feuerwehr stand die patientenorientierte Rettung der Verletzten unter Zuhilfenahme von schwerem Rettungsgerät, die Sicherung des Brandschutzes aufgrund auslaufender Betriebsmittel aus den zerstörten Fahrzeugen, sowie die Einsatzleitung. Mithilfe der hydraulischen Schere und des Spreizers entfernten die Feuerwehrleute der Löschzüge Strümp und Osterath und der Löschgruppe Ossum-Bösinghoven die Dächer, Fußpedale und Lenkräder des PKW und des Transportwagen. Durch diese Maßnahmen war es dem Rettungsdienst möglich, beide schwer verletzen Patienten schonend aus den Fahrzeugen zu befreien. Die Rettung des Busfahrers gestaltete sich schwieriger, da der umgestürzte Bus seinen Arm eingeklemmt hatte. So setzten die Wehrleute Hebekissen und Balken ein, um den Bus möglichst schonend anzuheben und den Fahrer zu befreien. Während dieser Rettungsmaßnahmen standen verschiedene Löschmittel in Bereitstellung. Nach knapp einer Stunde waren alle Verletzten befreit und dem Rettungsdienst übergeben. Die Feuerwehr Meerbusch hatte diese Übung im Vorfeld über viele Wochen gemeinsam mit dem Rettungsdienst der Johanniter-Unfall-Hilfe und der Polizei geplant. Hintergrund dieser Übung war, die Zusammenarbeit und Koordination der Rettungskräfte zu forcieren. Da Rettungsdienst und Feuerwehr an Einsatzstellen grundsätzlich Hand in Hand arbeiten und agieren, finden gemeinsame Übungen dieser Art, jedoch in deutlich kleinerem Umfang in Meerbusch regelmäßig statt. Die eingesetzten Übungsmittel (Einsatz von Patientendarstellern, auf die Seite gekippter Linienbus) und die Größe der Einsatzstelle (Sperrung einer Landstraße für die Zeit der Übung) waren jedoch auch für dieses eingespielte Team ein Novum. Zum Einsatz kamen knapp 20 Feuerwehr- und Rettungsdienstfahrzeuge. Ohne die Unterstützung der Abschlepp- und Bergungsunternehmen Düllberg und Kamp, sowie des Busunternehmens Birgels aus Strümp, hätte die Feuerwehr ein derartiges Übungsszenario nicht darstellen können. So wurden die Fahrzeuge zunächst zur Verfügung gestellt, für die Übung präpariert und im Anschluss entsorgt. Ein weiterer Dank geht an die freiwilligen, nervenstarken Verletztendarsteller, die während der Großübung ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellten und auch in lauten und brisanten Situationen während der Rettungsmaßnahmen ihre Aufgabe sehr gut meisterten.

 

Juli

 

Pfadfinder aus Wettringen zu Gast beim Löschzug Lank-Latum
Lank-Latum, 24. Juli 2008
Am Donnerstag, 24.07.2008 standen plötzlich und unerwartet 7 Jugendliche und 3 Betreuer der Pfadfinderschaft St. Georg aus Wettringen ( Kreis Steinfurt ) vor den Toren des Löschzuges Lank.

Als sie dort an der Haustür bei unserem Mitglied Reiner Pylen klingelten war schnell klar, was sie wollten. Sie waren auf der Suche nach einer Unterkunft für eine Nacht. Spontan sagte Reiner Pylen zu, und sorgte dafür, das die 7 Jugendlichen im Alter zwischen 8-10 Jahren inklusive der 4 Betreuer im Gerätehaus ( Schulungsraum ) des Löschzuges Lank übernachten konnten.

Wie kam es dazu ? Im Rahmen des Sommerlagers der Pfadfinder aus Wettringen, diese sind für zwei Wochen auf dem Zeltplatz der Lanker Pfandfinder stationiert, hatte die insgesamt 70 köpfige Truppe, gesplittet zu je 7 Teams die Aufgabe, zwei auswärtige Übernachtungen in Eigenregie zu organisieren.

Ein Betreuer der Gruppe, Patrick, Mitglied der FF Wettringen kam spontan auf die Idee, bei der Feuerwehr anzufragen. Dies wurde wie oben beschrieben schnell organisiert. So wurde kurzerhand eine Besichtigung der Feuerwehr Lank durchgeführt. Eine Kurzübung mit dem TLF 24/50 auf den Feldern von Lank gehörten ebenso dazu wie eine kleine Grillparty im Gerätehaus.

Im Anschluss wurde erzählt, gesungen und es entstanden einige Freundschaften.

Last but not least wurde vor der Bettruhe eine Einsatzübung vom Alarmempfänger, inklusive Umziehen am GH sowie das Besetzen der Fahrzeuge mit den Jugendlichen nachgespielt.

Alles in allem eine gelungene Spontanaktion, die absolut wiederholungsfähig ist.

Einen besonderen Dank an alle Mitglieder der JFF und Aktiven, sowie den Betreuern Andreas, Tobi und Sandra, die es möglich gemacht haben, den Jugendlichen eine unvergessliche Übernachtung in Meerbusch Lank zu ermöglichen.

Dierk Ziebell, Mannschaftssprecher LZ Lank-Latum

 

Meerbuscher Feuerwehrmann wird zum stellvertretenden Kreisbrandmeister ernannt
Meerbusch, 23. Juli 2008
Seit 1. Juli diesen Jahres ist Norbert Lange vom Löschzug Osterath Nachfolger von Hubert Bierewirtz als stellvertretender Kreisbrandmeister. Damit gehört der 48jährige dem Führungstrio der Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss mit Kreisbrandmeister Reinhard Seebröker und dessen anderem Stellvertreter, Peter Schlangen, an.

Zwischen 1997 und 2003 war der Vollblutfeuerwehrmann bereits als Stadtbrandmeister in dem Führungstrio der Meerbuscher Wehrführung aktiv tätig.

1977 trat Lange als damals 17jähriger in den aktiven Dienst der Feuerwehr Meerbusch ein und begann seine erfolgreiche Karriere. Zwischen 1978 und 1984 absolvierte er seine Grundlehrgänge eher er im Januar 1985 zum Unterbrandmeister befördert wurde. Fünf Jahre später folgt der Aufstieg in den Führungsdienstgrad. 1992 wurde Norbert Lange zum Oberbrandmeister und 1998 zum Hauptbrandmeister befördert.
Zwischen den Jahren 1989 und 1997 bekleidete er das Amt des Atemschutzgerätewartes in Osterath.

Am 04.04.2003 wurde ihm das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst und am 26.04.2004 das Ehrenzeichen des Kreis-Feuerwehr-Verbandes Neuss e.V. in Gold verliehen.

In den letzten Jahren unterstützte Norbert Lange die Feuerwehr im besonderen Maße durch sein umfangreiches Wissen als Sachverständiger für Brand- und Explosionsursachen und als aktives Mitglied in der Arbeitsgruppe "Technische Einsatzleitung" (kurz: TEL).

Im Kreishaus Grevenbroich überreichte Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke Lange dessen Ernennungsurkunde.


Der neue stellv. Kreisbrandmeister Norbert Lange (Mitte) mit Kreisdirektor Hans-Jürgen Petrauschke (1. v.r. )
Bildquelle: Rhein-Kreis-Neuss

 

April

 

Feuerwehrmann ist Büdericher Schützenkönig
Meerbusch, 21. April 2008
Am dritten April Wochenende gelang Peter Gröters vom Löschzug Büderich der entscheidende Schuss auf den Vogel. Er setzte sich erfolgreich beim Königsvogelschießen durch und darf sich für ein Jahr Peter XII nennen.

Die Feuerwehr Meerbusch gratuliert herzlich zu diesem besonderen Ereignis.

Somit stammen in diesem Jahr schon zwei Schützenkönige aus den Reihen der Feuerwehr. Denn neben Peter Gröters in Büderich, ist Paul Corall amtierender Schützenkönig in Osterath.

Mittlerweile ist es in Meerbusch Tradition, dass aus diesem Grund die Feuerwehr an dem jeweiligen Schützenfest teilnimmt.
Daher bitte schon jetzt den Pfingstmontag (12.05.2008) vormerken und freihalten. Die Feuerwehr (Aktive, Jugendfeuerwehr und Ehrenabteilung) trifft sich an diesem Tag um 13:45 Uhr auf der Blumenstraße. Von dort zieht die Feuerwehr (inkls. Fahnenabordnungen) mit der Königskompanie zur Parade auf die Dorfstraße. Anschließend erfolgt der Umzug durch Büderich. Also, alle Mitglieder der Feuerwehr Meerbusch, die Lust und Zeit haben, sind in Büderich herzlich willkommen.

 

„Brandzeichen und Eisberge“ - eine überaus gelungene Buchpremiere im Gerätehaus des Löschzugs Lank
Meerbusch, 05. April 2008
Zur Buchpremiere von Günter Nuth waren gut 70 Besucher zu Gast im Gerätehaus des Löschzugs Lank. Im Rahmen einer festlich geschmückten Fahrzeughalle stellte der Autor dem Publikum in 45 Minuten sein neues Buch „Brandzeichen und Eisberge“ vor. Um den Zuhörern einen Eindruck aus dem Alltag eines Einsatzleiters bei der Berufsfeuerwehr zu vermitteln, las Nuth zahlreiche Abschnitte aus einigen Kapiteln vor und lies dabei neben skurrilen Erlebnissen, humorvollen Begegnungen und persönliche Empfindungen, auch traurige und erschütternde Erfahrungen nicht aus. Als Höhepunkt spielte der Autor zu einigen Passagen der Kapitel Musik im Hintergrund ein. Dieses regte alle Zuhörer, unter denen sich auch erfahrene Feuerwehrleute des Löschzugs Lank befanden, zum Nachdenken an und sorgte gleichzeitig für eine Gänsehautatmosphäre, die sich in manch einem Gesicht der gespannten Zuhörer widerspiegelte.

Nach der Buchpremiere wurden alle Gäste noch zu einem Glas Sekt im Gerätehaus des Löschzugs Lank eingeladen. Aus den angeregten Gesprächen der Gäste, lässt sich der Schluss ziehen, dass die Buchpremiere rundum ein voller Erfolg war. Kaum einer der Anwesenden verließ die Veranstaltung, ohne das Buch des Autors Günter Nuth direkt an Ort und Stelle erworben zu haben.

Das Buch „Brandzeichen und Eisberge. Im Alltag der Katastrophen überleben lernen.“ ist Anfang April 2008 im Geest-Verlag, Vechta erschienen.

Reiner Pylen (LZ Lank)



März

 

Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag
Meerbusch, 13. März 2008 - Karl-Theo Schöndeling feierte seinen 80. Geburtstag

An die 170 Musiker, Feuerwehrleute und Schützenbrüder waren aufmarschiert, um dem Osterather Karl-Theo Schöndeling zu seinem 80. Geburtstag zu gratulieren. Und dies geschah aus gutem Grund: Seit 1967 war Karl-Theo Schöndeling Gemeindebrandmeister von Osterath. Ab 1970 baute er die Feuerwehr Meerbusch auf und legte den Grundstein für die heutigen Strukturen. Er war der erste Stadtbrandmeister und leitete die Feuerwehr 17 Jahre lang, bis er 1987 von Heinz Berrisch abgelöst wurde. Seine Uniform hängt auch heute noch griffbereit im Schrank, um bei zahlreichen Verranstaltungen getragen zu werden.